Einsatz 19/2021: Gebäudebrand
Am Montag, 1. März, hat die FF Nortorf einen ihrer bislang größten Einsätze der letzten Jahre bewältigen müssen. An der Ecke Schwalbenstrasse / Marienburger Strasse kam es in den frühen Morgenstunden aus bislang unbekannten Gründen zu einer Explosion mit anschließendem ausgedehnten Folgebrand. Dabei wurde ein Reihenendhaus komplett zerstört.
Die FF Nortorf wurde um 6:37 Uhr gemeinsam mit den Wehren aus Ellerdorf, Bargstedt und Schülp alarmiert. Die Wehren aus Borgdorf-Seedorf und Timmaspe wurde ebenfalls zur Unterstützung nachalarmiert. Gemeinsam konnte der Brand nach gut einer Stunde gelöscht werden. Der zunächst vermisste Hausbewohner wurde gegen 10 Uhr nicht ansprechbar in seinem Auto in der Gnutzer Strasse aufgefunden und ins Krankenhaus gebracht. Seine Lebensgefährtin galt weiterhin als vermisst.
Das einsturzgefährdete Gebäude wurde von den Ortsverbänden Kiel und Rendsburg des Technischen Hilfswerkes gesichert, ehe die Suche in den Trümmern weitergehen konnte. Auch ein Großaufgebot des Rettungsdienstes der RKiSH und der Berufsfeuerwehr Neumünster war vor Ort. Das DRK sorgte für die Versorgung der über 100 Einsatzkräfte mit heißer Suppe und Getränken. Und nicht zuletzt berichtete auch ein Großaufgebot der Medien in Rundfunk, Fernsehen und Zeitungen.
Die taggleichen Nachlösch- und Unterstützungsarbeiten für die Polizei, u.a. mit der Drehleiter, zogen sich den ganzen Tag hin.
Die Suche nach der vermissten Lebensgefährtin wurde am Dienstag (2.3.) von Polizei und Feuerwehr in der Brandruine fortgesetzt, hierzu setzten wir unsere Drehleiter ein. Da diese Suche erfolglos blieb, wurden wir aus dem Einsatz entlassen und die Polizei übernahm die weitere Suche mit Unterstützung einer Baufirma und einem eigenen technischen Zug.
Am Mittwoch Abend mussten wir noch einmal zu dem Haus ausrücken, da sich an einer Ecke im Erdgeschoss ein kleinerer Brand entwickelt hatte.
Die weiteren Entwicklungen konnten und können der Presse entnommen werden.
Die FF Nortorf dankt allen Arbeitgebern unserer aktiven Kameradinnen und Kameraden, die zu Gunsten der Feuerwehrarbeit auf ihre Kollegen verzichtet haben. Unser Dank gilt allen Einsatzkräften die uns unterstützt haben, dem DRK, dem THW, der Polizei, der Versorgungseinheit des DRK und der Grundschule, die uns Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Nicht zuletzt gilt unser Dank den Anwohnern, die uns mit Getränken, Kaffee und heißen Würstchen versorgt haben.